„Die Arbeiten gehen aktuell gut voran“, berichtet Ansgar Drees, Projektverantwortlicher der Ahlener Umweltbetriebe. Die Asphaltschicht im neuen Kreisverkehr sowie auf der „Alten Beckumer Straße“ ist bereits eingebaut. Der Wirtschaftsweg „Im Schliek“ hat ebenfalls eine neue Asphaltbefestigung bekommen. Es fehlen jetzt noch die Fahrbahnmarkierungen, Bankette und die Beschilderung. Außerdem müssen noch die Randarbeiten erledigt werden. Die Mittelinsel wird noch mit Boden aufgefüllt und profiliert. „Wir werden hier aus Sicherheitsgründen die Mitte des Kreisverkehrs wieder erhöht aufschütten, damit der Kreisverkehr für die Verkehrsteilnehmenden gut sichtbar ist“, erklärt Drees.
Für den Lückenschluss zum ersten Bauabschnitt muss die Straße noch fertig gestellt werden. Wichtig waren den Ahlener Umweltbetrieben hier aber zunächst den Weg über die K28 Richtung Beckum wieder befahrbar zu machen.
Ursachen für die Verzögerung
Im Verlauf der Arbeiten kam es zu mehreren unvorhersehbaren Verzögerungen. Durch anhaltend schlechtes Wetter konnte die notwendige Bodenertüchtigung zeitweise nicht durchgeführt werden. Zudem stießen die Bauarbeiten auf Leitungen, deren Lage von den Bestandsplänen abwich, was eine Anpassung der Bauplanung erforderlich machte.
Zahlen und Fakten
Insgesamt sind für den zweiten Abschnitt der Osttangente gut 9,5 Millionen Euro eingeplant. Davon werden gut 70 Prozent gefördert. Die Straße im zweiten Abschnitt ist rund 1,2 Kilometer lang, dafür müssen 15.000 Quadratmeter Straßenfläche und ungefähr 5.000 Quadratmeter Radwege gebaut werden. Außerdem werden knapp 5.000 Quadratmeter Wirtschaftswege saniert. Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt war September 2024. Im Frühjahr 2026 soll dann der zweite Abschnitt fertig gestellt werden. Parallel wird derzeit der dritte und letzte Bauabschnitt der Osttangente vorbereitet.
