Kulturwoche im JuK-Haus

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Vom Handwerk bis hin zur Kunst: in der Kulturwoche im JuK-Haus war alles möglich. Hier hatten Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren in der ersten Herbstferienwoche, zwischen dem 14. und 17. Oktober, die Möglichkeit, neue Aktivitäten auszuprobieren. Nicht nur die offene Art der vier Projektleiter, sondern auch die Vielfalt der Angebote verlockte zahlreiche Jugendliche zur Teilnahme.

Während Sven Olde ihnen zeigte, wie man Street-Art auf Papier bringt, veranschaulichte Andrea Lüdemann die Kunst des Druckens. Gleichzeitig konnten die Kinder mit Jens Brülls musikalisch werden oder mit Annette Lingemann-Schubert das Handwerk mit Ton entdecken. 

Die Kulturwoche ist ein Angebot im Rahmen des „Kulturrucksack NRW“, einem von der Landesregierung NRW geförderten Projekt für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren. 

„Sie ist ein Hybrid aus Beschäftigung und Freizeit“, sagt Künstler Sven Olde. „Es gibt hier viel Neues zu entdecken, aber ohne Verpflichtungen. Es ist nicht wie Schule“. Er betont, dass das JuK-Haus und die Jugendzentren viel Unterstützung für solche Veranstaltungen bieten. Auch Musiker Jens Brülls unterstreicht: „Die Kulturwoche ist ein total schönes Angebot für Kinder, die sich an etwas ausprobieren wollen“

„Ich mache das Drucken nicht zum ersten Mal, aber es macht trotzdem großen Spaß!“, erzählt ein 10-jähriges Mädchen, während sie gemeinsam mit Andrea Lüdemann zahlreiche Druckplatten vorbereitet und ausprobiert.

Besonders beliebt war Annette Lingeman-Schuberts Ton-Workshop, in dem die Kinder ihrer Kreativität eine dreidimensionale Form geben konnten. Hier entstanden nicht nur herbstliche Kürbisse, sondern auch winterliche Christbäume und riesige Ton-Pizzen. „Mit Ton kann man keine Fehler machen. Man kann so oft neu anfangen, wie man möchte“, beschreibt Künstlerin Annette Lingeman-Schubert. 

Das erste Mal dabei war in diesem Jahr Jens Brülls, der den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen das Interesse für Musik näherbringen möchte. „Wir haben von Freunden von der Kulturwoche gehört und fanden, dass sich das cool anhört. Müssten wir die Kulturwoche in drei Worten beschreiben, wären es einfach, cool und interessant“, berichten Niklas und Noah während einer musikalischen Pause. 

Am Donnerstagabend durften nun auch die Eltern einen Blick auf die künstlerischen und musikalischen Ergebnisse erhaschen: Präsentiert wurden neben Ton- und Druckarbeiten eine große bunte Tape-Art-Wand, die im JuK-Haus noch verweilen darf und ein grandioses Trommel- und Schlagzeugkonzert. Freude und Stolz zeigte sich während der Vorführung in den Gesichtern der Kinder und Jugendlichen. 

Die Herbstferien Kulturwoche entstand im Rahmen des „Kulturrucksack NRW“ in Kooperation mit der Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung, dem JuK-Haus sowie den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern. 


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