Für ihre Arbeit mit dem Titel „Zwischen Schuld, Raub und Rückgabe?! Bewertung des gegenwärtigen Umgangs mit der Kolonialgeschichte bzw. des kolonialen Raubs in Deutschland am Beispiel ‚Deutsch-Südwestafrika‘“ ist sie von der Jury mit dem 1. Platz ausgezeichnet worden.
Der Facharbeitspreis wurde der Schülerin im Rahmen der akademischen Eröffnungsfeier des Wintersemesters 2024/2025 überreicht. Hierbei wurde Linas Arbeit vom Lehrstuhlinhaber für Kirchengeschichte Prof. Dr. theol. Dominik Heringer mit großer Anerkennung vorgestellt. Er lobte ihre Arbeit als beispielhafte Auseinandersetzung mit der – oft vergessenen – deutschen Kolonialzeit und als Beitrag für den Frieden der Kulturen. Lina sei nämlich nach einer ausführlichen historischen Kontextualisierung des Themas zu dem Urteil gekommen, dass Deutschland heute nicht nur dazu verpflichtet sei, sich mit der kolonialen Vergangenheit auseinanderzusetzen, sondern es müsse auch Verantwortung übernehmen und sich für die Wiedergutmachung des zugefügten Unrechts einsetzen.
Neben einer Urkunde hat Lina ein Tablet im Wert von 500 Euro erhalten, was ihr für die nächste wissenschaftliche Arbeit sicherlich gute Dienste leisten wird.