Radparcours für Grundschulkinder

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„Schluss mit langweiligen Radfahrübungen“, ist das Motto der Fa. Radparcours. Deren Mitarbeiter waren jetzt an Ahlener Grundschulen zu Besuch, um Schülerinnen und Schüler fit für den Straßenverkehr zu machen. Über Rampen, Treppen und Wippen ging es mit dem Fahrrad beim Radparcours-Training.

Inzwischen hat dieses Projekt schon Tradition in Ahlen. Bereits zum fünften Mal hat die städtische Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität diese Aktion organisiert. Die Dritt- und Viertklässler der Martin-, Barbara- und Diesterwegschule hatten jetzt die Möglichkeit, ihr Können auf dem Rad zu testen. 

Der Radparcours bietet ein Fahrtraining der besonderen Art, bei dem Spaß und Spannung garantiert sind. Unter fachkundiger Anleitung und mit tatkräftiger Hilfe der Klassenlehrerinnen konnten die Kleinen Erfahrungen sammeln und trainieren, wie sie auf bestimmte Situationen reagieren sollen. Damit sind sie besser auf den Straßenverkehr vorbereitet. Zudem werden motorische Fähigkeiten gefördert, die für das sichere Fahren im Straßenverkehr wichtig sind.

„Wieder eine gelungene Aktion“, bedankt sich auch Schulleiterin Antonia Heringloh-Poll für das Angebot und ist begeistert über den Einsatz ihrer Schüler. „Mein Ziel ist es, dass sich auch die Schulkinder auf dem Zweirad sicherer auf den Straßen fühlen“, so Klaudia Froede, Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Mobilität. Schließlich ist das Fahrrad nun einmal wichtigstes Verkehrsmittel im Freizeitbereich als auch auf Kurzstrecken innerorts. „Außerdem sieht man bei dieser Gelegenheit auch, wie viel Spaß die Kids an der Abwechslung vom Unterricht und der Bewegung an sich haben“, freut sich die Stabsstellenleiterin. Das Fahrrad sei für viele Kinder das am besten geeignete Verkehrsmittel, um morgens zur Schule zu kommen. „Das ist nicht nur gesünder, sondern auch ökologischer“, findet sie. Zahlreiche „Elterntaxis“ auf kurzen Wegen verstopften regelmäßig am Morgen die Straßen vor den Schulen. Schlimmer noch sei der Schaden für die Umwelt. „Dabei wird nämlich unnötig CO2 in die Atmosphäre geblasen, worauf ohne viel Aufwand verzichtet werden könnte.“

Hintergrund:

Gefördert wurde die Aktion über das Landesprogramm „Förderung örtlicher Verkehrssicherheitsaktionen der Kommunen“. Weitere Trainings sind schon fürs nächste Jahr geplant.


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