In den kommenden Wochen werden, genauso wie beim Stadthaus, für die Gründung gut 142 Bohrpfähle in den ca. 8 m unterhalb der Oberfläche liegenden, standfesten Mergel getrieben. Parallel zu den Tiefbauarbeiten wird ein Kanal im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße verlegt. Der bisherige Schacht läge genau unter der geplanten Gebäudekante, daher wird er auf dem Baufeld rund drei Meter versetzt und neu angeschlossen.
Bislang war es durch einen im Boden auf dem Baufeld befindlichen Löschwassertanks zu leichten Verzögerungen gekommen. Für den Tank musste ein Ersatz gefunden werden. Allerdings wurde für die Lieferung eines Ersatztanks inklusive der Anschlussarbeiten an die vorhandene Sprinklerung der Stadthalle auch bei wiederholter Ausschreibung kein, bzw. kein wirtschaftlich annehmbares Ergebnis erzielt. Jetzt haben das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) zusammen mit den Planern, Stadthalle und Feuerwehr eine Lösung erarbeitet. „Wir sparen durch die Lösung wahrscheinlich mindestens 100.000 Euro ein“, erklärt Stadtbaurat Thomas Köpp. „Es gibt also keinen Grund zur Traurigkeit“, so Köpp weiter. „Ja, das war ärgerlich, aber wir lassen uns auch nicht durch die Unternehmen unter Druck setzen.“
Insgesamt rechnen die Verantwortlichen zwar mit einer leichten Verzögerung im Gesamtprojekt, allerdings ohne Folgen für das nachfolgende Gewerk. „Der Start der Tiefbauarbeiten ist ein wichtiges Signal. Wir freuen uns, dass es losgeht und dass wir in der Spur bleiben“, so Köpp abschließend.